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Der alte Friedhof, Rheine
Salzbergener Str.

Grabsteine und Denkmäler an der Salzbergener Str.

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Die Übersicht

  • 1 Anton Jürgen Otto Beckering
  • 2 Chr. Külbs
  • 3 Dr. Med. Julius Niemann
  • 4 Heinrich Dyckhoff
  • 5 Karl Möller
  • 6 Gustav Werner
  • 7 Mathias Bonse
  • 8 Joseph Altmeppen
  • 9 Theodor Murdfield
  • 10 Johann Rudolf Anton Pompey
  • 11 Moritz Meese
  • 12 William Waddington
  • 13 Heinrich Kettelhack
        Clemens Kettelhack
  • 14 Sanitätsrat Dr. med. Clemens Wolters
  • 15 Hardy Jackson
Uebersicht im Schaubild  <-- Click to enlarge
 
  • 16 Rudolf Sprickmann-Kerkerinck
  • 17 Louis Beckmann
  • 18 Dr. Anton Führer
  • 19 Anton Victor Wesselink
  • 20 Pastor Carl Kettelhack
  • 21 Pastor Dr.-Theol. Anton Bispink
  • 22 Clemens Sasse
  • 23 Georg Josef Nadorff
  • 24 Karl Friedrich August Ziegner
  • 25 Carl Kümpers
  • 26 Rudolf Windhoff


Zur Geschichte (Kurzfassung)

Der älteste Friedhof lag in Rheine um die alte Pfarrkirche am Markt. Adel und Geistlichkeit wurden in der Kirche beigesetzt. Manche Bürger besaßen auf dem Kirchhof ein Erbbegräbnis, das ein Annex (Zubehör) ihres Hauses war und mit diesem verkauft wurde, wie alte Kaufverträge ausweisen. Die Namen, die an der Nordseite der Kirche zu lesen sind, bezeichnen sicherlich die Besitzer der damaligen Gruften. Der Raum auf dem Kirchhof war eng und bot keinen Platz füür Anlagen und Blumenschmuck. War der Kirchhof belegt, so wurden die alten Grabstätten wieder benutzt und die ausgegrabenen Gebeine im Beinhaus untergebracht. Kamen aber Krieg und Großes Sterben über die Stadt, dann reichte der Friedhof nicht aus, und es stellten sich unwürdige Zustände ein. Das war besonders im Jahre 1624 der Fall, als nach der Einnahme der Stadt die Anholtschen Truppen eine pestartige Seuche eingeschleppt hatten. Es mußte ein neuer Friedhof beschafft werden, und der Magistrat nahm dafür den Hl. Geist Platz in Aussicht. Ein Begräbnis außerhalb der Stadtmauern war für unsere Vorfahren undenkbar. Der Platz gehörte dem Landesherrn und war für 2 1/4 Taler an das alte Hospital zum Hl. Geist verpachtet. In seiner Eingabe an den Fürsten bemerkte der Magistrat, daß "der Kirchhof etlichemal in Jahresfrist umgegraben worden ist, was viele Krankheiten verursacht hat". Der Fürst überließ der Stadt sogleich den Platz gegen eine geringe Jahresrente, der am 17. August 1625, an einem Sonn- und Kirmestag feierlich eingeweiht wurde. Durch dise Neuerung waren endlich menschenwürdige Zustände geschaffen. Auch jetzt war der Raum noch knapp, und Prof. Darpe berichtet, daß man vor einigen Jahrzehnten an der Grenze des Platzes eine Art Massengrab gefunden habe. Sollte dieses vielleicht aus der Pestzeit oder von einer Katastrophe herrühren?

Kirchhof und Hl. Geist Platz blieben Friedhof bis zur Franzosenzeit. Die französische Behörde erließ die vernünftige Verordnung, die Friedhöfe aus der Stadt herauszulegen. Im Auftrage der Stadt und des Kirchspiels erwarb man am 23 November 1807 von Otto gnt Beckering dessen Garten an der Steinstraße - heute Salzbergener Straße - gegen eine jährliche Erbpacht von sechs Talern und vier Groschen. Damit war der Friedhof geschaffen, auf dem Erbbegräbnisse bis ca. 1905 benutzt wurden und dessen Denkmäler die Namen vieler bekannter Rheiner Familien tragen.

Die Einwohner der Bauerschaft Bentlage wurden nicht in der Stadt beerdigt, sondern im Binnenhof (Quadrum) des Bentlager Klosters. Mit der Aufhebung des Klosters verloren die Bentlager dann auch ihre eigene Begräbnisstätte.
Totengebein, das man auf dem Vorplatz des Rathauses im Boden fand, rührt von dem Klosterfriedhof der Franziskaner her. Am 14. 3. 1985 wurde er unter Dankmalschutz gestellt.

Siehe auch Presseausschnitt von 1943 und Presseausschnitt von 1962


Zur Entwicklung

Der "Alte" Friedhof wurde mehrfach erweitert. Der Kern von 1807 wurde 1830, 1870, nach 1883 erweitert, aber dann 1993 wieder zur Straße hin begradigt.


Zu den Grabsteinen



Die Familien

Beckering (Große-) Wietfeld Nadorff



Hilfe

Wer hat hier was wann und wo vergraben

Still under constructionIch arbeite noch daran :-)


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Schlussbemerkung

Für Anregungen oder Kritik:




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Letzte Änderung am: 14. Juli 2019